Schaufenster nach Europa

Friedberg – Partner in Europa

Der Europa-Club Friedberg hat das Schaufenster in der Kaiserstraße 149 neu gestaltet. Er informiert die Öffentlichkeit über die Friedberger Städtepartnerschaften und rückt gleichzeitig die europäische Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. Im Rahmen dieser Aktion werden die Partnerstädte Villiers-sur-Marne (Frankreich), Entroncamento (Portugal) und Magreglio (Italien) vorgestellt und ein Einblick in die kulturellen und wirtschaftlichen Besonderheiten dieser Regionen geboten.

Präsentation der Partnerstädte

„Die Präsentation der Partnerstädte umfasst eine Reihe von informativen Plakaten, die von den jeweiligen Städten ausgewählt wurden“, erläutert Bernd Stiller, Vorsitzender des Europa-Clubs Friedberg.  Betrachter erhalten Einblicke in Einrichtungen wie das Nationale Eisenbahnmuseum in Entroncamento und können bedeutende Ereignisse, darunter die diesjährige 1000-Jahrfeier von Villiers-sur-Marne, nacherleben. Bilder aus dem Vereinsleben sowie Eindrücke vom Jugendaustausch und anderen regelmäßigen Begegnungen, wie dem Besuch der Friedberger Fahrradgruppe in Magreglio, ergänzen die Ausstellung und fördern das Verständnis für die gemeinsamen europäischen Werte.

Unterstützung durch den Friedberger Einzelhandel, die Wetterauer Zeitung und die Volkshochschule als Partner

Die Präsentation wird zusätzlich durch Produkte lokaler Friedberger Einzelhändler bereichert, die die wirtschaftliche Vielfalt und die touristische Attraktivität der Partnerländer unterstreichen. Außerdem beteiligt sich die Volkshochschule (vhs) mit ihrem Schwerpunkt 2024  „Perspektive Europa: miteinander voneinander lernen“. Im Rahmen ihres Projektes organisiert die vhs gemeinsam mit der Europa-Union Wetterau und dem Fachdienst Frauen und Chancengleichheit des Wetteraukreises Vorträge und Diskussionsrunden zu gesellschaftspolitischen Themen Europas.

Innovative Nutzung einer zentralen Schaufensterfläche zur Belebung der Innenstadt

Für die Präsentation stellt der Eigentümer eines leerstehenden Ladenlokals auf Friedbergs Einkaufsstraße seine Schaufenster zur Verfügung. Die Vorstellung und die Werbemaßnahmen werden einem breiten Publikum zugänglich. „Wir leisten auch einen kreativen Beitrag zur Belebung der Innenstadt“, unterstreicht Inga Wagner von der Initiative Innovationsquartier Kaiserstraße.

Der Europa-Club Friedberg möchte das Interesse der Bevölkerung an der europäischen Zusammenarbeit vertiefen. „Ich erlebe immer wieder, wie wichtig dabei der Jugendaustausch ist“, betont die im Vorstand zuständige Vanessa Landua. „Spannende gemeinsame Erlebnisse und das Anwenden von Fremdsprachen sind eine tolle Basis“.  Bernd Stiller ergänzt: „Besonders freuen wir uns natürlich auch, wenn wir neue Mitglieder gewinnen, die sich aktiv für die europäische Verständigung und den Austausch mit den Partnerstädten einsetzen“.

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Abenteuer in den Alpen

Europa-Club Friedberg unternimmt Radtour nach Magreglio

Die jährliche Rennradtour des Europa-Clubs Friedberg zur norditalienischen Gemeinde Magreglio erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Diesmal gab es so viele Anmeldungen wie noch nie. Dieses sportliche Ereignis verbindet nicht nur die Kreisstadt Friedberg mit ihrer italienischen Partnergemeinde Magreglio in der Lombardei, sondern stellt auch eine persönliche Herausforderung für jeden Teilnehmer dar.

Seit dem Beginn ist Albert H. Rausch, mit seinem Pseudonym Henry Benrath, das historische Band zwischen den beiden Orten. Der Friedberger Schriftsteller, der 1944 in Magreglio lebte, erlangte durch seine mutige Tat Berühmtheit. Er bewahrte die Bewohner von Magreglio und drei benachbarter Dörfer vor einer Vergeltungsaktion, welche die Wehrmacht nach einem Partisanenüberfall im September 1944 beabsichtigte. Sein Andenken lebt in dieser Radtour zur Völkerfreundschaft fort.

Mit Magreglio als Ziel hatte Stadtrat Johannes Contag vom Europa-Club Friedberg die Route neu geplant und organisiert. Vier Frauen und 14 Männer im Alter von 31 bis 77 Jahren machten sich auf, um die Alpen zu bezwingen.

Über 10 000 Höhenmeter

Die Tour stand unter dem Motto einer Vier-Seen-Tour. So ging es am ersten Tag vom Trentino-Südtirol in Richtung Gardasee. Der strömende Regen und Temperaturen im einstelligen Bereich forderten den Teilnehmern alles ab. Am folgenden Tag führte der Weg der Rennradfahrer zum Lago d’Idro. Über den 1892 Meter hohen Passo di Croce Domini war es nahezu hochalpin mit atemberaubenden Ausblicken bis zum Lago d’Iseo. In San Pellegrino Terme gönnten sich die Radler einen Erholungstag. In den traditionellen Trikots »Team Friedberg« ging es weiter nach Lecco und schließlich zur Wallfahrtskirche Madonna del Ghisallo in Magreglio, wo die Gruppe herzlich empfangen wurde.

Contag resümiert: »Sieben Tage, mindestens 500 Kilometer und über 10 000 Höhenmeter waren wieder eine beachtliche Leistung.« Bei bestem Wetter genoss die Gruppe abschließend die atemberaubende Landschaft rund um den Comer See, bevor es für alle Teilnehmer wieder in die Heimat ging. Vorfreude ist eine der schönsten Freuden, und so haben die Planungen für das kommende Jahr schon begonnen. Man freut sich auf viele bekannte und auch neue Gesichter im Radteam.

Mit dem Rennrad durch die Alpen

Rennradtour nach Magreglio

Die sportliche Herausforderung auf dem Rennrad und die Verschwisterung mit Magreglio und Friedberg kommen an. Johannes Contag organisierte wie jedes Jahr die „Urlaub mit sportlichem Anspruch“. Mitte September machten sich drei Frauen und vierzehn Männer auf den Weg, um mit dem Rennrad die Alpen zu bezwingen. „Die Altersspanne lag zwischen 20 und 76 Jahren, und nicht alle sind durchtrainierte Rennradfahrer“. Vom Vinschgau in Südtirol ging es (bei Regen) über den höchsten Straßenpass Italiens: das Stilfser Joch (2757 Meter). Am nächsten Tag ging es (bei schönstem Wetter) weiter über den Gavia- oder den Mortirolo-Pass, der selbst beim Giro d’Italia gefürchtet ist. Der dritte Renntag endete in Sondrio, wo sich alle einen Ruhetag verdient hatten.

Der „Passo San Marco“ mit 1985 Metern ist “ ein richtiger Klotz am Pass“. Bei Regen und dichtem Nebel war die Abfahrt eine richtige Herausforderung. Die „Neulinge“ der Tour bekamen am Abend das Trikot „Team Freidberg“ verliehen., überreicht vom Sponsor Achim Parbel. Weitere Stationen waren die San-ellegrino-Therme und zwei Pässe nach Lecco, wo die Radfahrer das erste bekannte Gesicht aus Magreglio trafen: Corrado begleitete die Gruppe bis nach Magreglio, wo die ehemalige Stadträtin Graziella Pescarmona die Gruppe empfing.

Weiter ging es zur Kapelle Madonna die Ghisallo in Magreglio , die der Papst 1949 den Rennradfahrern weihte. Sie beinhaltet Erinnerungsstücke berühmter Rennradfahrer, etwa ein Rennrad von Eddy Merckx. Die Tour verlangte den Teilnehmern einiges ab. Johannes Contag resümiert: „In sieben Tagen mindestens 500 Kilometer und mehr als 10 000 Höhenmeter, das ist keine Kleinigkeit.“

Während der folgenden beiden Tage konnte die wunderschöne Landschaft rund um den Comer See bei kleineren Radtouren erkundet werden. Wieder einmal übertraf die Radtour die Erwartungen der Teilnehmer bei Weitem. Viele wollten sich gleich fürs nächste Jahr anmelden.

Mit dem Rennrad durch die italienischen Alpen

Der Europaclub reist nach Magreglio


Sportliche Herausforderung auf dem Rennrad und Verschwisterung mit Magreglio: Das ist das Motto der jährlichen Fahrt durch die italienischen Alpen.

Von Lana in Südtirol ging es zum „Warmfahren“ über den Mendelpass mit herrlichen Ausblicken über das Etschtal nach Dimaro im Val di Sole. Weiter führte der Weg über den Passo Tonale, einen sehr anspruchsvollen Pass mit vielen Höhenmetern. Angekommen im kleinen Edolo in der Lombardei, besuchte die Reisegruppe abends eine schöne Pizzeria und ließ den Tag mit vielen angenehmen Gesprächen ausklingen. Die nächsten beiden Tage führte die Tour durch die Bergamasker Alpen.

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Ein Symbol der langen Freundschaft

Friedbergs italienische Partnerstadt Magreglio wird mit Mammutbaum im
Stadtwald geehrt

Zur Feier der langjährigen Städtepartnerschaft mit Magreglio haben Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Friedberg und des Europaclub Friedberg einen Mammutbaum im Stadtwald gepflanzt. Organisiert wurde die Aktion von Michael Leicht vom Friedberger Grünamt. 2016 waren im Rahmen der 800-Jahr-Feier bereits die Bäume für Villiers-sur-Marne (Frankreich), Entroncamento (Portugal) und Bishop’s Stortford (England) gepflanzt worden.

Eine lebendige Verbindung

„Diese Bäume sind Symbol der langen Freundschaft“, führt Bürgermeister Dirk Antkowiak bei der offiziellen Pflanzung aus. „Mit Magreglio haben wir eine lebendige Verbindung, die nicht zuletzt mit der Radtour in den italienischen Alpen jedes Jahr aktualisiert wird.“ Der Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender ergänzt: „Frau Graziella Pescarmona, langjährige Stadträtin in der italienischen Partnerschaft, wäre wohl gerne dabei gewesen“.
Die Mammutbäume gehören zu einer Reihe an Symbolen der langjährigen Freundschaft zu den Partnerstädten. So gibt es in Villiers-sur-Marne den Boulevard de Friedberg und ganz neu den Parc de Friedberg im Neubaugebiet Hautes-Noues, in Bishop’s Stortford die Friedberg Avenue und in Margreglio den Largo Friedberg an der Via A.M. Maestroni. In Friedberg wiederum sind die Promenaden auf der Seewiese oder auch der Entroncamento-Weg im Neubaugebiet am Steinernen Kreuz bekannt.

Herausforderungen gemeinsam meistern

Dazu erklärt Bernd Stiller, Vorsitzender des Europaclub: „In jeder Partnerstadt sind Symbole der jeweiligen Partnerstadt vorhanden. Gerade in Krisenzeiten ist nichts wichtiger, als Partnerschaft. Nur miteinander werden wir die Herausforderungen meistern, seien es die Folgen des Kriegs in der Ukraine oder der Klimakatastrophe.“

So stehen die fünf Mammutbäume nun im Friedberger Stadtwald, der im letzten Jahr besonders unter den klimawandelbedingten Stürmen gelitten hat. Dass es den Bäumen dennoch gut gehen wird, darüber macht sich der Vertreter der Firma Stipp, die für die Pflege der Bäume verantwortlich ist, keine Gedanken. „Riesenmammutbäume können 40 Meter hoch werden“, erläutert er. Obgleich er kein heimischer Baum sei, so fühle sich der Mammutbaum in unseren Breitengraden wohl, wie Bespiele im Vogelsberg oder im Taunus zeigen.

Mit dem Rennrad über die Alpen

Der Europa-Club reist nach Magreglio

Vor dem Anstieg nach Magreglio legt die Gruppe einen Stopp in Bellagio ein. (Foto: jc)

Mitte September machten sich fünf Frauen und neun Männer auf den Weg, um mit dem Rennrad die Alpen zu bezwingen. „Die Altersspanne der Mitradelnden liegt zwischen 26 und 74 Jahren und nicht alle sind durchtrainierte Rennradfahrer“, umreißt Grüne Stadtrat Johannes Contag die diesjährige Gruppenzusammensetzung. Seit einigen Jahren organisiert er diesen „Urlaub mit sportlichem Anspruch“, die leider im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie-Lage ausfallen musste

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Gotteshaus mit Fahrradmuseum

Rennradtour zur Friedberger Partnergemeinde Magreglio

2018 Radtour nach Magreglio
In Etappen zum Comer See sind geradelt v.l. vorne kniend Hans-Joachim Müller, Dollores Faimann, Corrado aus Civenna. Hinten v.l. Carsten Benner, Tanja Weber, Bernhard Schattner, Ullrich Stock, Dr. Friedhelm Stetter, Michael Meyer, Robert Schnabel und Organisator Johannes Contag (Foto privat).

Auf 650 Kilometer und 10.000 Höhenmeter brachte es eine kleine Gruppe von Wetterauer Rennradfahrern in den norditalienischen Alpen. Zehn Teilnehmer, darunter zwei Frauen, fuhren Ende September in sieben Tagen vom norditalienischen Dimaro in Etappen nach Magreglio, Friedbergs Partnerstadt über dem Comer See.

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Radtour nach Magreglio

Wie jedes Jahr, machte sich eine Gruppe von Radfahrern aus Friedberg auf den Weg, die die Steigungen der Alpen nicht scheuten um unterwegs auch unsere italienische Partnerstadt Magreglio zu besuchen. Die traumhaften Landschaften und das tolle Wetter haben die Anstrengungen der Steigungen mehr als wett gemacht. Die Fahrradgruppe wurde in der Partnerstadt wieder herzlich aufgenommen.

Der Bericht von Johannes Contag ist beigefügt „Radtour nach Magreglio“ weiterlesen