Jugendbegegnung Portugal – Wir suchen Dich

Unsere Partnerstadt Entroncamento (Portugal) lädt in den Herbstferien
Schülerinnen und Schüler im Alter von 14-18 Jahren aus Friedberg ein, gemeinsam mit Gleichaltrigen aus Villiers-sur-Marne (Frankreich) und Entroncamento selbst
zusammenzukommen. Vom 22. bis 29. Oktober könnt ihr begleitet von einem Erwachsenen nach Portugal reisen. Unterkommen werdet ihr bei
Gastfamilien, außerdem werdet ihr eine Konferenz zur Zukunft Europas
besuchen und an gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen, sei es nun Kultur oder Sport. Ihr sollt auch die Möglichkeit haben, euch über die aktuellen Themen
des Weltgeschehens zu unterhalten, eure Gedanken und Sichtweisen
auszutauschen.

Im Mittelpunkt steht eine Konferenz zum Thema „Building Europe – Challenges and Opportunities for Young People“, u.a. mit Mitgliedern der nationalen und europäischen Politik. Dabei werden Jugendliche aus Entroncamento und von der Berufsschule Gustave Eiffel Workshops, Gruppenarbeiten und Präsentationen zu Themen wie ökologischer Nachhaltigkeit, alternativer Energien, Bildung, Menschenrechten, kulturellem Austausch, Unternehmertum und Sport anbieten.

Du wirst Lissabon samt dem Parlamentsgebäude, Belem und das ehemalige Expo-Gelände besuchen. Auch eine Papierfabrik in Renova steht auf dem Programm, ebenso das Nationale Eisenbahnmuseum in Entroncamento, das Bathalha Kloster – ein UNESCO Weltkulturerbe – und die Stadt Nazaré besuchen, die bekannt ist für ihre gigantischen Wellen. Ein Showkochen und gemeinsames Essen rundet das Programm ab.

Wie wird es genau ablaufen?

Wenn du zwischen vierzehn und achtzehn Jahren alt bist, melde dich bis zum 5. Oktober bei jugendbegegnung@ecfb.de

Den Transfer von Lissabon, die Unterkunft bei den Gastfamilien und das Programm selbst koordiniert das Team in Entroncamento.

Die Kosten für die Teilnahme betragen 300 Euro, Taschengeld und Reiseproviant für die Hin- und Rückreise musst Du selbst tragen

Portugiesisch musst du dafür nicht können, dein Englisch sollte aber für Diskussion mit den Jugendlichen aus Portugal und Frankreich ausreichen.

Wir freuen uns auf deine Nachricht!

Ein Symbol der langen Freundschaft

Friedbergs italienische Partnerstadt Magreglio wird mit Mammutbaum im
Stadtwald geehrt

Zur Feier der langjährigen Städtepartnerschaft mit Magreglio haben Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Friedberg und des Europaclub Friedberg einen Mammutbaum im Stadtwald gepflanzt. Organisiert wurde die Aktion von Michael Leicht vom Friedberger Grünamt. 2016 waren im Rahmen der 800-Jahr-Feier bereits die Bäume für Villiers-sur-Marne (Frankreich), Entroncamento (Portugal) und Bishop’s Stortford (England) gepflanzt worden.

Eine lebendige Verbindung

„Diese Bäume sind Symbol der langen Freundschaft“, führt Bürgermeister Dirk Antkowiak bei der offiziellen Pflanzung aus. „Mit Magreglio haben wir eine lebendige Verbindung, die nicht zuletzt mit der Radtour in den italienischen Alpen jedes Jahr aktualisiert wird.“ Der Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender ergänzt: „Frau Graziella Pescarmona, langjährige Stadträtin in der italienischen Partnerschaft, wäre wohl gerne dabei gewesen“.
Die Mammutbäume gehören zu einer Reihe an Symbolen der langjährigen Freundschaft zu den Partnerstädten. So gibt es in Villiers-sur-Marne den Boulevard de Friedberg und ganz neu den Parc de Friedberg im Neubaugebiet Hautes-Noues, in Bishop’s Stortford die Friedberg Avenue und in Margreglio den Largo Friedberg an der Via A.M. Maestroni. In Friedberg wiederum sind die Promenaden auf der Seewiese oder auch der Entroncamento-Weg im Neubaugebiet am Steinernen Kreuz bekannt.

Herausforderungen gemeinsam meistern

Dazu erklärt Bernd Stiller, Vorsitzender des Europaclub: „In jeder Partnerstadt sind Symbole der jeweiligen Partnerstadt vorhanden. Gerade in Krisenzeiten ist nichts wichtiger, als Partnerschaft. Nur miteinander werden wir die Herausforderungen meistern, seien es die Folgen des Kriegs in der Ukraine oder der Klimakatastrophe.“

So stehen die fünf Mammutbäume nun im Friedberger Stadtwald, der im letzten Jahr besonders unter den klimawandelbedingten Stürmen gelitten hat. Dass es den Bäumen dennoch gut gehen wird, darüber macht sich der Vertreter der Firma Stipp, die für die Pflege der Bäume verantwortlich ist, keine Gedanken. „Riesenmammutbäume können 40 Meter hoch werden“, erläutert er. Obgleich er kein heimischer Baum sei, so fühle sich der Mammutbaum in unseren Breitengraden wohl, wie Bespiele im Vogelsberg oder im Taunus zeigen.