Friedberger Ehrenschildträger Ralph Gilbert aus England gestorben


Am 30. April 2005 erhielt Ralph Gilbert aus Bishop’s Stortford den Ehrenschild der Stadt Friedberg. Die Ehrung erfolgte anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Verschwisterung von Bishop’s Stortford, Villiers-sur-Marne und Friedberg im Rahmen einer feierlichen Stadtverordnetenversammlung durch Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender und dem damaligen Bürgermeister Winfried Bayer.

Sieben Jahre später, am 28. September 2012, kündigte der damalige Bürgermeister John Wyllie, der Vorsitzende der Konservativen im Stadtrat von Bishop’s Stortfor, die Partnerschaft mit Friedberg und Villiers-sur-Marne.

Im Alter von 96 Jahren ist Ralph Gilbert jetzt gestorben. Ralph Gilbert war seit 1957 mit Audrey Gilbert verheiratet. Sie haben zwei Töchter und zwei Enkel.

Den Ehrenschild der Stadt Friedberg erhielt Ralph Gilbert für seine jahrzehntelange Unterstützung der „Bishop’s Stortford Town Twinning Association“, die für die Städtepartnerschaft mit Friedberg verantwortlich war und sich um die jährlichen Fahrten von und nach Friedberg kümmerte. Er leistete Hilfe bei der Gestaltung von Sportveranstaltungen, Familientreffen und für Programme im Rahmen der offiziellen Vertreter der Partnerstädte. So ließ er sich nicht nehmen, die Gäste aus Friedberg immer persönlich mit den Bussen des Bishop’s Stortford Minibus Trust, dessen Treuhänder er von 1988 bis 2022 war, am Flughafen Stansted abzuholen. Während seiner sieben Jahrzehnte in Bishop’s Stortford übernahm er Dutzende von Funktionen. 1987 stieg er erstmals als Konservativer in die Kommunalpolitik ein und gewann Sitze als Stadtrat und Bezirksrat von East Hertfordshire, dessen Verwaltungssitz in Bishop’s Stortford liegt.

Er wurde zum Aushängeschild beider Behörden und diente 1990-91 und 2002-03 als Bürgermeister und 2000-01 als Vorsitzender des East Hertfordshire Council. Er führte auch den Vorsitz in den Planungsausschüssen beider Räte. „Er war begeisterter Kleingärtner, leidenschaftlicher Vogelbeobachter und hatte einen überraschenden Sinn für Spaß gehabt“, so Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender