Friedbergs italienische Partnerstadt Magreglio wird mit Mammutbaum im
Stadtwald geehrt
Zur Feier der langjährigen Städtepartnerschaft mit Magreglio haben Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Friedberg und des Europaclub Friedberg einen Mammutbaum im Stadtwald gepflanzt. Organisiert wurde die Aktion von Michael Leicht vom Friedberger Grünamt. 2016 waren im Rahmen der 800-Jahr-Feier bereits die Bäume für Villiers-sur-Marne (Frankreich), Entroncamento (Portugal) und Bishop’s Stortford (England) gepflanzt worden.
Eine lebendige Verbindung
„Diese Bäume sind Symbol der langen Freundschaft“, führt Bürgermeister Dirk Antkowiak bei der offiziellen Pflanzung aus. „Mit Magreglio haben wir eine lebendige Verbindung, die nicht zuletzt mit der Radtour in den italienischen Alpen jedes Jahr aktualisiert wird.“ Der Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender ergänzt: „Frau Graziella Pescarmona, langjährige Stadträtin in der italienischen Partnerschaft, wäre wohl gerne dabei gewesen“.
Die Mammutbäume gehören zu einer Reihe an Symbolen der langjährigen Freundschaft zu den Partnerstädten. So gibt es in Villiers-sur-Marne den Boulevard de Friedberg und ganz neu den Parc de Friedberg im Neubaugebiet Hautes-Noues, in Bishop’s Stortford die Friedberg Avenue und in Margreglio den Largo Friedberg an der Via A.M. Maestroni. In Friedberg wiederum sind die Promenaden auf der Seewiese oder auch der Entroncamento-Weg im Neubaugebiet am Steinernen Kreuz bekannt.
Herausforderungen gemeinsam meistern
Dazu erklärt Bernd Stiller, Vorsitzender des Europaclub: „In jeder Partnerstadt sind Symbole der jeweiligen Partnerstadt vorhanden. Gerade in Krisenzeiten ist nichts wichtiger, als Partnerschaft. Nur miteinander werden wir die Herausforderungen meistern, seien es die Folgen des Kriegs in der Ukraine oder der Klimakatastrophe.“
So stehen die fünf Mammutbäume nun im Friedberger Stadtwald, der im letzten Jahr besonders unter den klimawandelbedingten Stürmen gelitten hat. Dass es den Bäumen dennoch gut gehen wird, darüber macht sich der Vertreter der Firma Stipp, die für die Pflege der Bäume verantwortlich ist, keine Gedanken. „Riesenmammutbäume können 40 Meter hoch werden“, erläutert er. Obgleich er kein heimischer Baum sei, so fühle sich der Mammutbaum in unseren Breitengraden wohl, wie Bespiele im Vogelsberg oder im Taunus zeigen.